Manfred
Peckl
(*1968)(A)

Limited Fine Art, Unikat Edition Frottage “o.T.”, 2017

Von Manfred Peckls, oft großformatigen Collagen auf Holzplatten, geht eine strahlende, klare Wirkung aus, die eindrucksvoll an unendliche, optisch-flirrende Räume denken lasst. Als wenn man zu der bekannten physikalischen Stringtheorie, eine adequate visuellle Repräsentation entwickeln wollte, wo alle diese „Fäden“, als wirklichkeitsrelevante Bestandteile, sichtbar werden. Die aktuelle Serie für instant edition sind Frottagen (Abriebe mit Garphit auf Papier), die er von einer seinen kleineren Collagen 1:1 “abgerieben” hat.

Stefan
Draschan(*1979)(A)

Limited Fine Art, Pigmentprint Edition “People matching artworks #1”, 2016

Stefan Draschans Photo Serie „People matching artworks“ schafft scheinbar augenfällige Übereinstimmungen und man könnte glauben die Szene wäre gestellt. Es sind aber Ergebnise langer und ausdauernder Jagden und Beobachtungen, die sich über Tage und Wochen hinziehen.
Er ist oft 8 Stundem im Stück in der Gemäldegalerie und anderen Museen auf der Lauer, nutzt aber auch jeden Aufenthalt in anderen Großstädten, wie Berlin, Paris und Wien uvm., um an seine geeigneten Motive zu gelangen. Andere Foto-Serien tragen zum Beispiel den Titel, “People sleeping in Museum”, “the three graces”, “peoples touching artworks”, “Couples matching”, “Bicycle Culture” oder “cars matching homes”

STATION
ROSE
(*1988)(A)

Limited Fine Art, Pigmentprint Edition “Gunafa reloaded”, 1988/2017

Während ihres Stipendiums 1988/89 in Ägypten haben STATION ROSE auf ihrem Commodore Amiga 500 eine Reihe von Bildern in dieser ornamenthaften Ästhetik produziert, die Elisa Rose mit dem damals für diesen Rechner eigens entwickelten Grafikprogramm DPaint (eigentlich „Deluxe Paint“) am Computer mit der Maus „gemalt“ hat. Dabei sind etwa 60 digitale Computergrafiken entstanden, von denen sie einen Teil mithilfe eines 9-Nadel-Druckers auf A4-Papierbögen ausgedruckt hat.aus dieser Werkgruppe stammen die Vorlagen für diese vierteilige Edition.

 

Esther
Stocker
(*1974)(IT)

Limited Fine Art, Pigmentprint Edition “2 Kopositionen”, 2016

Wenn Kontrolle und Zufall sich treffen, dann beginnen die markanten Grenzen des Werkes von Esther Stocker zu vibrieren. In einem permanenten Balanceakt, der das Chaos als Chance begreift, entsteht eine Kunst der Transgression.

Franziska
Maderthaner
(*1962)(A)

Was bleibt?, 2016

Irgendwann, nachdem die Kriege schließlich ausgefochten und die Verstecke schon längst vergessen wären, würden Überlebende dieser Konfrontationen diese Werke rein zufällig wieder entdecken – in verfallen, vernachlässigten Häusern, an längst verlassenen Orten….

STATION
ROSE
(*1988)(A)

Amiga-Still, 1988/2016

STATION ROSE wurde 1988 als multimediale, digitale Kunststation von der bildenden Künstlerin Elisa Rose und dem Musiker und Komponisten Gary Danner in Wien gegründet. STATION ROSE war ab diesem Zeitpunkt ein Ort, der zwischen realem Raum und Virtual Reality, zwischen Straßenlokal und Cyberspace als Werkstatt und Artist Run Space für die vielseitigen Projekte von Rose und Danner fungierte.

Thomas
Draschan
(*1967)(A)

an ideal state, 2016

Thomas Draschans Kunst ist Paradiesgarten und artifizielles Schlaraffenland der geheimen Wunscherfüllung. Es scheint, als würde er an die Tore des Unbewussten klopfen und auf direktem Weg im Verborgenen schwelende Triebe, Ängste, Wünsche und Kindheitsträume visualisieren. Seine überbordende Ästhetik lehnt sich an Literatur der Decadence wie Gustave Flauberts ‘HI. Antonius’ und Joris-Karl Huysmans ‘Ä rebours’ an. In der Kulti-vierung von eskapistischen Tendenzen und symbolhaften Verdichtungen verschmelzen Innen- und Außenwelt zu Phantasmagorien, die in einem zeitlosen Niemandsland spielen. Was bleibt, ist der Augenblick – Be-wegungen wie der Ballwurf eines Jongleurs werden just in einem Moment eingefroren, und der Schneeball, den ein Junge auf einen Papageien wirft, steht in der Luft still.”

 

MOUSSA
KONE
(*1978)(A)

“like a prayer” und “trompeta”, 2016

Moussa Kone (*1978 Scheibbs, Österreich), lebt und arbeitet in Wien. Seine Zeichnungen finden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen wie Albertina Wien, EVN Sammlung, Sammlung Verbund, Sammlung des Bundes, Sammlung des Landes Tirol, Niederösterreich, Stadt Wien.

HANAKAM&
SCHULLER
(*1979/*1984)(D/A)

Mustermappe, 2016

Die Arbeit der beiden Künstler hält stets ein Überraschungsmoment bereit. Man weiß nicht, was als nächstes passiert, und wo oder ob man unvermittelt auf einen Gegenstand trifft, dem man in einem anderen Kontext schon einmal begegnet ist…..Hanakam & Schuller formulieren in ihrem Werk eine subtile zeitdiagnostische Kritik an der Akzeleration und den grenzenlosen Möglichkeitsräumen einer Wirklichkeit, die im Begriff ist, sich zu verflüchtigen.

 

Walter
Vopava
(*1948)(A)

Limited Fine Art Pigmentprint Edition, o.T., 2016

“Sei­ne Ma­le­rei stellt die Wahr­neh­mung der Farb­flä­che als au­to­no­mes äs­the­ti­sches Er­eig­nis in den Mit­tel­punkt. Wäh­rend sei­ne Bil­der in den 1980er Jah­ren noch fi­gu­ra­ti­ve Be­zü­ge auf­wie­sen, ent­wi­ckel­te er im Ver­lauf der 1990er Jah­re in der Aus­ein­an­der­set­zung mit Licht, Far­be und At­mo­sphä­re das Ge­mäl­de als Farb­raum. Schwe­re dunk­le Farb­fel­der wer­den in Be­zie­hung zu hell leuch­ten­den Farb­flä­chen un­ter­schied­li­cher Cou­leurs ge­setzt. Das Er­geb­nis sind me­di­ta­ti­ve Tie­fen­räu­me, die dem Be­trach­ter ein ge­heim­nis­vol­les „Da­hin­ter“ sug­ge­rie­ren” (H.P. Wipplinger)

 

Patrick
Schmierer
(*1972)(A)

about jazz, 2015

Schmierer knüpft in seinem Werk an konstruktivistische Überlegungen an, etwa an die gegenstandslose Formensprache als „Nullpunkt“, wie sie Malewitsch propagierte: Nicht der reale Gegenstand, sondern die Farbe sei der Ursprung der Malerei. Das Ausloten der Übergänge vom Bild zum Objekt sowie das Material als Bedeutungsträger sind zentrale Punkte in der frühen abstrakten Kunst.

Christian
Eisenberger
(*1978)(A)

Kopf, 2014

Wo Eisenberger auch hinkommt, das Ausgangsaterial für seine Arbeiten ist schon dort. Er entnimmt es stets seiner aktuellen Umgebung. Ob in der Natur, im  Hotel oder im Museum, alles, was gerade zur Hand ist, wird verwendet, verwandelt, verwertet. Die tägliche Arbeit im Atelier trägt den Charakter einer Dauer-Performance, wodurch der eigentliche Arbeitsprozess wichtiger wird als das Ergebnis. Nahe dem eigentlichen Fluxusgendanken, wonach das Kunstwerk, nur ein abgelegtes Werkzeug des Künstlers sei, der Prozess aber das eigentliche Werk.


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